Nicht als Geschirr gedacht!
Schalen und Ballons sind Kunst und Design-Objekte. Obwohl Holz und Leinöl lebensmittelecht sind, sind diese Objekte nicht als Geschirr gedacht. Die offenen Holzschalen und Teller können selbstverständlich als Behälter für Brötchen, Obst, Nüsse, Kekse, Chips und vieles mehr verwendet werden. Die Künstlerin selbst isst ihr Müsli aus solchen leinöl-behandelten Schalen. Aber es bleibt dabei – insbesondere die weiter geschlossenen Schalen und Ballons sind nicht dafür gedacht und sollten nicht mit Getränken und Speisen, vor allem nicht heiß befüllt werden.
Leinöl und Holz
Alle meine Schalen und Ballons werden nach dem Drechseln und Schleifen mit Leinöl behandelt. Es dringt ins Holz ein und hinterlässt keine Schicht auf der Oberfläche. Leinöl ist kein Lack, er lässt die Poren des Holzes offen. Deswegen kann Leinöl jederzeit erneut aufgetragen werden. Die Grünholz-Objekte werden 3 bis 10 mal geölt während sie langsam trocknen. Das bringt die natürlichen Farben des Holzes hervor.
Pflege der Schalen und Ballons
Um eventuell fahl und blass gewordene Objekte wieder aufzufrischen ist also eine weitere Leinöl-Behandlung empfehlenswert. Haushaltsübliches Speiseöl, mit einem kleinen Lappen oder Pinsel aufgetragen, reicht als Pflege vollkommen aus. Kurz danach, oder nach etwas Zeit zum Einziehen kann man das überschüssige Öl einfach wieder abwischen. Das Ganze ist nicht kompliziert.
Die leuchtenden Stimmungsaufheller
Die Leuchten beziehungsweiser Stimmungsaufheller sind ebenfalls gedrechselt. Die Außenseite ist ausserdem geschliffen. Der Körper mit den geschnitzten Mustern für Licht ist aber nicht geölt! Ein Ölauftrag würde also die Farbe verändern und ist nicht empfehlenswert. Anders ist das mit den Füßen der Leuchten, falls vorhanden. Die sind aus extra dafür ausgesuchten dunklen oder roten Hölzern gemacht. Sie erscheinen nach Ölauftrag wieder farbenfroh.